Aus der Stadt: Major Franz Paul Müller im Lauried,
Michael Jakob Landtwing, Thadee Lutiger, Franz
Joseph Weber und Hauptmann Hans Weber,
Hans Balz Brandenberg, Paul Landtwing starb
an seinen Wunden zu Zug. Schwer verwundet:
Obristlieutnant Hans Jakob Muos.
Von Baar: Andreas Andermatt / Von Cham: Joseph Ritter.
Bei der Stille kam im Maimonat um Wachtmeister Eligi
Steiner. Nach anderen Nachrichten soll er am 16. Mai
zu Blickenstorf erschossen worden sein.
Franz Karl Stadlin, Topographie des Kantons Zug, 1.Teil, 4. Band, 1824, Seiten 735-748
Jahzeitbuch Menzingen: "sind auf gleichen Orten Sins und Villmergen
umgekommen katholischerseits 2000 Mann; von unserer Gemeinde:
Wachtmeister Jakob Senz
Melchior Iten
Fendrich Carli Bonifacius Hotz
Johann Caspar Heinrich
Johann Heinrich Hasler
Melchior Iten
Die gleichen Namen sind auch im Jahrzeitbuch von Oberägeri aufgeführt.
Von Aegeri:Wachtmeister Jakob Senz, 2 Melk Iten,
Fähndrich Karl Bonifaz Hotz, J. Kaspar Heinrich, J.
Heinrich Hasler. (Die bei Sins getöteten sind inbegriffen)
Von Menzingen:Hauptmann Jakob und Karl
Leonz Staub. Wachtmeister Hans Kaspar, Korporal
Kaspar, Klemens und Karl Franz Joseph Zürcher.
Franz Joseph Meyenberg, Christian Bumbacher, Hans
Baptist und Konrad Dosswald, Oswald und Hans Peter
Kränzlin, Hans Baptist und Bonifaz Elsener, Jakob Arnold,
Josue, Hans Kaspar, und seine Brüder Hans Peter und
Hans Konrad Röllin, Karl Bolsiger, Hans Georg Eberlin,
Knecht von Einsiedeln, Kirchmeyer Konrad Weber, Hans
Bonifaz Schreiber.
Ob auch von diesen bei Sins oder gegen Werdmüller
umgekommen weiss man nicht.
Franz Karl Stadlin, Topographie des Kantons Zug, 1.Teil, 4. Band, 1824, Seiten 735-748
Aus anderen Kantonen:
Einem Sterbeeintrag im Kirchenbuch von Giswil entnehmen wir,
dass Johann Josef Enz aus Giswil in Sins verwundet worden war
und am 07.08.1712 in Zug gestorben ist.
Vermutlich gehörte er zu den Truppen, die Ackermann vom Ennerberg
in Buochs kommandierte. Dieser liess später in seiner Loreto-Kapelle
am Ennerberg ein Bild der Schlacht um Sins malen. Eine Abbildung
davon kann man auch auf der Tafel des Freiämter Weges sehen,
die auf der Aargauer Seite der Holzbrücke in Sins aufgestellt ist.
Das Schlachtenjahrzeit von Obwalden im Pfarrarchiv Sarnen enthält die Eintragung: "Namen und Geschlecht derjenigen ehrlichen Landlüthen, so ir Leib und Bluot für die Ehr Gottes, für den wahren Glauben, wie auch zuo Erhaltung des Vaterlandes Freyheit aufgesetzt haben in dem Jahr 1712 an dem Fest der Jungfrau und Marterin Margretha zo Sins:
Hanspeter Müller von Sarnen
Christian Etli von Kerns
Herr Leutenampt und Grichtsschriber Hans Niclaus von Flüe von Saxlen
Hans Melchior Berchtoldt von Gyswil
Hans Joseph Entz, ward verwundt und starb zuo Zug
Antoni Ming von Lungeren.
Bei diesem Kampf und hertem Gefächt seind von Unterwalden nid dem Kernwald theils auf der Wahlstatt tot geblieben, theils aber an empfangenen Blessuren gestorben, namblichen:
Wachtmeister Joseph Farlimann von Hergiswil
Conrad Christen von Wolfenschiessen
Anthoni Odermatt von Stans und
Claudi Rischart von Stans
Fischbach-Göslikon 1712
1712 findet man im Sterbebuch Udligenswil folgenden Eintrag: Beat Knüsel von Udligenswil fiel in der sogenannten Staudenschlacht bei Bremgarten im Zuge des 2. Villmergerkrieges. Bei diesem handelt es sich vermutlich um einen direkten Vorfahren meines Grossonkels Alois Basil Knüsel von Udligenswil.
Quelle: Die Knüsel - Geschichte ihrer Familien und Höfe
"Die Staudenschlacht fand am 26. Mai 1712 südlich von Fischbach-Göslikon im heutigen Kanton Aargau statt." http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_bei_Fischbach