(bei Oberägeri im Kanton Zug):
Seinen im Dienste des Vaterlandes
Während des Aktivdienstes 1914-1919
Verstorbenen Wehrmännern zum Dank
Das Zugervolk
KP.II./48 1891 Korporal Spillmann Karl Zug 05.08.1914
TEL.PI.KP.2 1888 TR.S. Wyttenbach Albrecht Risch 18.09.1914
V.KP.I./4 1893 Metzger-S. Staub Klemens Menzingen 22.12.1914
FEST.TR.KP.2 1891 Saeumer Roellin Anton Menzingen 03.04.1915
KP.II./48 1889 Füsilier Waller Jos. Hünenberg 28.04.1915
KP.IV./48 1891 Büchser Marty Fridolin Zug 08.11.1915
SAP.KP.III./4 1887 SAN.SOLD. Reidhaar Karl Baar 27.02.1917
FEST.ART.KP.I/10 1879 ADJ.U.OF. Weber Fritz Zug 31.03.1917
FELD-BATTR.61 1889 Fahrer Merz Joh. Jos. Oberägeri 18.07.1918
FÜS BAT 48 1897 Rekrut Zimmermann Arnold Cham 31.10.1918
SAN.KP.III./4 1889 SAN.SOLD. Quirighetti Peter Baar 09.11.1918
Motorwagendienst 1887 Korporal Jsaak Walter Zug 19.11.1918
J.R.31 Stab 1895 Ordonnanz Meier Karl Oberägeri 20.12.1918
Guiden SCHW.4 1890 Guide Zürcher Jac. Jos. Baar 26.11.1918
Guiden SCHW.8 1892 Guide Dogwiler Frz. Jak. Cham 26.11.1918
V.KP.I./4 1895 TR.SOLD. Gretener Hch. Ferd. Cham 04.12.1918
KP.I./48 1897 Füsilier Elsener Leo Menzingen 13.02.1919
KP.II./48 = Kompanie 2 des Bataillons 48*
TEL.PI.KP.2 TR.S. = Telegraphen? Pionier Kompanie 2 Train-Soldat?
V.KP.I./4 = Versorgungs-Kompanie 1/4 oder Verpflegungs-Kompanie 1/4?
FEST.TR.KP.2 = Festungs-Train Kompanie 2 (vielleicht am Gotthard?)
KP.II./48 = Kompanie 2 des Bataillons 48*
KP.IV./48 = Kompanie 4 des Bataillons 48*
SAP.KP.III./4 SAN.SOLD. = Sapeur-Kompanie 3/4 Sanitäts-Soldat
FEST.ART.KP.I/10 ADJ.U.OF. = Festungs-Artillerie Kompanie 1/10 Adjutant Unteroffizier
FELD-BATTR.61 = Feldbatterie 61
FÜS BAT 48 = Füsilier-Bataillon 48
SAN.KP.III./4 SAN.SOLD. = Sanitäts-Kompanie 3/4 Sanitäts-Soldat
J.R.31 Stab = ???
Guiden SCHW. 4 = Guiden Schwadron 4?
Guiden SCHW. 8 = Guiden Schwadron 8?
V.KP.I./4 TR.SOLD = Versorgungs-/Verpflegungs-Kompanie 1/4 Train Soldat?
KP.I./48 = Kompanie 1 des Bataillons 48*
* Das Bataillon 48 war das Zuger Bataillon, bei diesem diente auch mein Grossonkel Franz Iten. Berichtigungen und Ergänzungen zu den Einheitsbezeichnungen nehme ich gerne entgegen.
Gliederung der 6 Divisionen der Schweizer Armee im 1. Weltkrieg
https://www.hamfu.ch/_upload/1917-Gliederung-der-6-Divisionen.pdf
Karl Spillmann war der erste Zuger, der im Aktivdienst im 1. Weltkrieg starb. Nach der Vereidigung auf dem Postplatz in Zug marschierte das Füsilier Bataillon 48 nach Cham. Auf diesem Marsch erlitt Karl Spillmann einen Sonnenstich und starb später im Spital Cham.
Die Zuger Wehrmänner waren in drei Altersklassen eingeteilt. Für jede gab es einen kantonal-zugerischen Infanterie-Truppenkörper: Auszug für 20- bis 32-Jährige (Füs Bat 48), Landwehr für 33- bis 40-Jährige (Füs Kp III/142 und IV/142) und Landsturm für 41- bis 48-Jährige (Landsturm Bat 48).
Ein Foto des Grabsteines von Johann Josef Merz, Eierhals, Oberägeri, Fahrer der Batterie 61, siehe
Bersorger Walter: Als das Fieber nach Zug kam - die Spanische Grippe von 1918/19, Seite 193 in
Tugium: Jahrbuch des Staatsarchivs des Kantons Zug, des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie, des Kantonalen Museums für Urgeschichte und des Museums in der Burg Zug, Band 34 (2018)
Todesanzeige des Kavallerievereins Zug für die Guiden Jakob Dogwiler, Fuhrhalter, Cham, Jakob Zürcher, Ruossenhof, Baar und Josef Iten, Lauried, Zug, siehe
Jorio, Marco: "Die Flammenröte einer neuen Zeit": Die Zuger Soldaten im Kriegsjahr 1918, Seite 144 in
Tugium: Jahrbuch des Staatsarchivs des Kantons Zug, des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie, des Kantonalen Museums für Urgeschichte und des Museums in der Burg Zug, Band 34 (2018)
Wer genauer wissen möchte wo diese Einheiten im Aktivdienst waren, kann alles hier nachlesen:
Jorio, Marco: „Friedlich, aber auf der Hut“: Die Zuger Soldaten im ersten Kriegsjahr 1914. In
Tugium: Jahrbuch des Staatsarchivs des Kantons Zug, des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie, des Kantonalen Museums für Urgeschichte und des Museums in der Burg Zug, Band 30 (2014)
Jorio, Marco: „Fest stand die Zugerwacht am Rhein“: Die Zuger Soldaten im Kriegsjahr 1915. In
Tugium: Jahrbuch des Staatsarchivs des Kantons Zug, des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie, des Kantonalen Museums für Urgeschichte und des Museums in der Burg Zug, Band 31 (2015)
Jorio, Marco: „Das Dilettantenhafte ist verschwunden“: Die Zuger Soldaten im Kriegsjahr 1916. In
Tugium: Jahrbuch des Staatsarchivs des Kantons Zug, des Amtes für Denkmalpflege und Archäologie, des Kantonalen Museums für Urgeschichte und des Museums in der Burg Zug, Band 32 (2016)
Am 21. September 1921 wurde in Mettmenstetten ZH eine Gedenktafel für folgende 14 Schweizer Soldaten aus dem Bezirk Affoltern eingeweiht, welche während des 1. Weltkriegs verstorben sind:
Wilhelm Joseph, Hausen, Feldbatterie 12, 1893-1918,
Dünki Konrad, Obfelden, Gefr. Verpfleg.-Komp II/5, 1890-1918,
Götschi Karl, Rifferswil, Füs. I/153, 1878-1915,
Grob Hans, Rossau-Mettmenstetten, Korp. Kav. Schwadr. 24, 1897-1918,
Haldemann Christian, Uerzlikon, Füs. I/67, 1892-1918,
Hegetschweiler Albert, Heisch-Hausen, Train-Sold. Inf.-Brig.-Stab 14, 1883-1914,
Illi Albert, Bonstetten, Füs.Lst. III/57, 1887-1918,
Lier Karl, Schweikhof-Hausen, Füs. I/64, 1893-1918,
Meili Emil, Uttenberg-Knonau, Füs. II/67, 1894-1915,
Peter Rudolf, Hedingen, Füs. II/67, 1891-1918,
Schneebeli Otto, Toussen-Obfelden, Drag.Schwadr. 18, 1890-1918,
Steinmann Gottlieb, Mettmenstetten, Füs. IV/67, 1890-1918,
Urmi Johannes, Knonau, Sappeur III/5, 1891-1917,
Widler Joseph, Rossau-Mettmenstetten, Sold. Verpfleg.-Train-Komp. I/5, 1892-1918
Gedenkstein bei der Kirchenmauer in Engelberg
In Treuer Erinnerung an unsere Waffenkameraden
Füs. Amstutz Alfred I/47
Füs. Amstutz Eugen I/47
Füs. Häcki Karl I/47
Füs. Häcki Walter II/47
Füs. Hess Alfred I/47
Füs. Hurschler Josef I/47
Füs. Hurschler Walter II/47
Füs Infanger Maurus II/47
Füs. Matter Maurus II/47
Füs. Waser Alfred IV/47
Gestorben im Dienste des Vaterlandes 1918
Wehrmänner Aktivdienst 1939 –1945
Füs. Franz Häcki, Geb. Füs. KP. I/47
Füs. Alois Amstutz, Ter. Füs. KP. III/145
HD. Sdt. Anton Feierabend Bew. KP. I/OW
Alte Familiengräber auf dem Friedhof Engelberg
Hier Ruhen in Gott
Adele Hess-Verdan
1852 – 1898
Alfred Hess
1888 – 1918
gestorben im Dienste
des Vaterlandes
Unserem Lieben
Gatten, Vater und Bruder
Adolf Waser
1885 – 1918
Ruhe in Frieden
Der lieben Mutter
Anna Waser-Hess
1883 – 1930
Leidhelgeli von Soldaten aus Engelberg
Alfred Amstutz
30.05.1888 – 28.11.1918
Alois Waser
28.11.1896 – 06.11.1918
Eugen Amstutz
05.09.1889 – 28.11.1918
Karl Häcki, Hofstatt
06.04.1890 – 28.11.1918
Maurus Infanger
16.09.1897 – 25.11.1918
+in Luzern an der Grippe
Walter Häcki, Flühmatt
02.10.1890 – 02.12.1918
Anselm Waser-Joller, Tierarzt
27.05.1866 – 09.12.1918
Alfred Waser, von Engelberg,
aber wohnhaft in Oberdorf
27.01.1895 – 28.11.1918
Quelle: Christen, Matthias „Die letzten Bilder –
Fotografisches Totengedenken in der Zentralschweiz“
Das Buch ist erhältlich im Talmuseum Engelberg, wo
es vom 30. Juli bis 1. Oktober 2009 eine Ausstellung
zum Thema Engelberger Leidhelgeli gegeben hatte.
Zur Grippe-Epidemie 1918 unter den Soldaten in Luzern
siehe auch: Lustenberger, Werner, „Als Luzerner Milizen
eingreifen mussten“, Seite 75-77. Von den mindestens
40 Grippetoten unter den Wehrmännern gehörten 22
zum Unterwaldner Bataillon! Grippe in Zürich Seite 88,
Todesanzeigen von einigen Luzerner Soldaten, Seite 89.
Gedenkplatte an der Kirchenmauer in Engelberg
Arthur Desprez, 1887-1917, Soldat français, 310 Reg. Inf.
J.M. Sauvageon, 1880-1917, Soldat français, Reg. 52
Desprez Arthur Henry Joseph
Soldat, 310 Reg. Infanterie
Recrutement in Dunkerque
gestorben für Frankreich
am 11. März 1917 in
Engelberg in der Schweiz
an Lungentuberkulose in
Gefangenschaft erkrankt
geboren am 24. März 1889
in Steenwerck, Dép. Nord
Sauvageon Jean Marie
52 Regiment d’Infanterie
Recrutement in Le Puy
Gestorben für Frankreich
Am 3. März 1917 in
Engelberg in der Schweiz
während der Gefangenschaft
geboren am 3. Mai 1880 in
Beaulieu, Dép. Haute-Loire
Liste des Internés en Suisse, empruntée au "Journal des Internés français"
Convoi du 22 décembre 1916 (indication du camp d'ou viennent les prisonniers)
Desprez Arthur, Régiment d'Infanterie 310, de Tauberbischofsheim
Source: Gazette des Ardennes, Charleville, 8. Februar 1917, Nr.344
Auch in der Datenbank des Roten Kreuzes ist seine Karteikarte vorhanden:
Desprez Arthur, Soldat 310. Régiment d'Infanterie
Letztes Lager in Deutschland: Tauberbischofsheim
Seit 22./23. Dez. 1916 in der Region Zentralschweiz
Mehr Informationen über diese beiden verstorbenen Internierten sowie das
Leben der französischen und belgischen Internierten in Engelberg gibt es hier.
Sarnen, zwei Tafeln vor dem Eingang der Dorfkapelle
Aus Dankbarkeit für treu erfüllte Wehrmannspflicht
Sarnen
Füs. Burch Josef I/47
San.-Sold. Frunz Josef II/47
Füs. Von Moos Konst. E. II 105
Kerns
Füs. Durrer Josef II/47
Füs. Ettlin Balz M I/29
San. Sold. Ettlin Josef II/47
Füs. Imfeld Josef E. II 105
Tromp. Vogler Emil ST 47
Sachseln
Lt. Omlin Wilhelm G. M I/29
Füs. Von Ah Josef I/47
Füs. Lütolf Konrad I/47
Geboren in Luzern, gestorben in Davos, beerdigt 14.01.1918 in Sachseln. - Fundus: O. Burch;
Sohn des Konrad Lütolf Metzger in Luzern und der Benedikta Rohrer von Sachseln.
Füs. Rohrer Bruno I/47
1914 – 1918
1939 – 1945
Sdt. Michel Walter, Kerns
Sdt. Von Rotz Walter, Kerns
Kan. Schnyder Alfred, Giswil
Eidgenossenschaft – Schweres Schiessunglück bei Andermatt
Amtlich wird mitgeteilt: Am Donnerstagmorgen um 7 Uhr ereignete sich bei einem Artillerieschiessen in der Gegend von Andermatt ein schwerer Unfall, bei dem die folgenden Wehrmänner den Soldatentod erlitten:
1. Lt. Albertin Othmar, 1919, Instruktionsaspirant, von Buchs (St. Gallen)
2. Kp. Hauser Walter, 1923, stud. Bauing., von Zürich
3. Kan. Kunz Emil, 1909, Dessinateur, von Zürich
4. Kan. Sameli Arthur, 1922, Ing. von Feldmeilen
5. Mitr. Schnyder Alfred, 1922, Hilfsarbeiter, von Giswil
6. Soldat Lehmann Hans, 1917, Festungswachtkorps, von Andermatt
7. Soldat Scheurer Otto, 1919, SBB-Angestellter, von Zofingen
Verletzt und in den Militärspital überführt wurden:
1. Oblt. Buchti/Ruchti Rudolf, 1901, Prokurist, von Genf
2. Kp. Müller Bruno, 1923, stud. Math., von Effretikon
3. Kan. Lehmann Werner, 1906, Magaziner, Leysin
4. Mitr. Steinmann Oskar, 1920, Landwirt, in Reiden
5. Kan. Lustenberger A., 1919, Schneider, von Ebikon
6. Kan. Siegrist J., 1906, Fabrikarbeiter, Escholzmatt
7. Sold. Walker Joh., 1919, Festungswachtkorps, von Göschenen
Zum Unglück in Andermatt. Über die Ursachen des Unglückes in der Festung St. Gotthard, bei dem sieben Militärpersonen getötet und eine grössere Zahl verletzt wurden, ist die Untersuchung noch nicht abgeschlossen. Fest steht bis jetzt, dass es sich nicht um einen Rohrkrepierer gehandelt hat. Auch erfolgte das Unglück nicht an einer neuen Waffe, sondern an einer 12er Haubitze, die schon seit 50 Jahren in Gebrauch ist.
Oberegger Anzeiger, Numero 38, 15. September 1944
Der Bund, Volume 95, Numero 425, 11. September 1944 (Fotos)
Gedenken wollen wir zum Schluss noch der bei dem Schiessunglück in Andermatt ums Leben gekommenen und verletzten Wehrmänner. Die Untersuchung über das Unglück ist noch nicht abgeschlossen. So viel aber steht jetzt fest, dass seine Ursache nicht, wie vielfach behauptet wurde, auf einen Rohrkrepierer zurückzuführen ist, sondern auf eine fehlende oder undicht gewordene Dichtung am Verschluss der 50 Jahre alten Haubitze, wodurch eine herausschlagende Stichflamme in der Nähe befindliche Munition zur Explosion brachte.
Bote vom Untersee und Rhein, 15. September 1944
Der Nachwelt zum Vorbild
Alpnach
Feldw. Von Atzigen Johann San III 4
Füs. Ifanger Niklaus II/47
Giswil
Train Ambiel Peter Fst. K. I.
San. Berchtold Fritz I/7
Füs. Halter Theodor II/47
Lungern
Füs. Imfeld Ignaz I/47
Füs. Vogler Maria I/47
Engelberg
Füs. Amstutz Alfred I/47
Füs. Amstutz Eugen I/47
Füs. Häcki Karl I/47
Füs. Häcki Walter II/47
Füs. Hess Alfred I/47
Füs. Hurschler Josef I/47
Füs. Hurschler Walter II/47
Füs. Infanger Maurus II/47
Füs. Matter Maurus II/47
Füs. Waser Alfred IV/47
1914 – 1919
1939 – 1945
Füs. Amstutz Alois, Engelberg
Füs. Häcki Franz, Engelberg
Gedenktafel für die verstorbenen Wehrmänner.
Bei den zwei Gedenktafeln an der Front der Dorfkapelle in Sarnen, die seit 1921 ehrend das Gedächtnis der im Aktivdienst 1914-1918 verstorbenen Obwaldner Wehrmänner festhalten, wurden am 28. November zwei neue Gedenktafeln mit den Namen der während des zweiten Weltkrieges 1939-1946 im Aktivdienst verstorbenen Wehrmänner aus Obwalden eingeweiht. Nach einer kirchlichen Feier und der Einsegnung der beiden Gedenktafeln durch einen Feldprediger hielt Landammann Dr. Gotthard Odermatt, Militärdirektor des Standes Obwalden, im Beisein militärischer Abordnungen und der Behörden sowie der Angehörigen der verstorbenen Wehrmänner eine würdige Gedächtnisansprache.
Neue Zürcher Nachrichten, Volume 42, Numero 282, 4. Dezember 1946
Stans
Joller Anton 1893
Blättler Peter 1894
Niederberger Adolf 1890
Lussi Josef 1893
Businger August 1891
Ennetmoos
Mathis Anton 1878
Gander Thadäus 1894
Flury Theodor 1895
Bünter Adolf 1893
Stansstad
Niederberger Josef 1893
Oberdorf
Waser Alfred 1895
Bünter Alois 1875
Christen Walter 1891
Gisler Karl 1902
Buochs
Gabriel Josef 1893
Achermann Alfred 1892
Risi Josef 1893
Jann Theodor 1888
Risi Josef Alois 1879
Wolfenschiessen
Niederberger Alois 1889
Beckenried
Murer Jakob 1884
Käslin Remigi 1893
Käslin Adolf 1895
Hergiswil
Zgraggen Albert, Leutnant 1893
Keiser Eduard 1890
Keiser Alois 1897
Christen Alois 1888
Niederberger Lorenz 1904
Denkmal auf dem Friedhof in Stans
Zur Erinnerung an die in den Jahren 1914-1919 im Dienste des Vaterlandes
gestorbenen Wehrmänner von Nidwalden und Aktivdienst 1939-1945
Im Portrait-Archiv findet man zu den meisten dieser Soldaten Leidhelgeli / Totenzettel.
Diese enthalten die genauen Geburts- und Todesdaten sowie Fotos der Verstorbenen.
Teilweise sind zudem auch Leidhelgeli der Eltern und/oder Geschwister vorhanden.
http://portraitarchiv.genealogie-zentral.ch/page.php?sprache=de&1563985554
Stans
Joller Anton, von Dallenwil, Schütz III / 47
30.04.1893 - 10.01.1919
Blättler Peter 1894 (nicht gefunden)
Niederberger Adolf, zum Sternen
10.03.1890 - 10.03.1916
Lussi Josef, Langmatt, Niederdorf
02.02.1893 - 10.09.1916
Businger August, Fotograf
05.08.1891 - 29.01.1918
Ennetmoos
Mathis Anton
03.10.1878 - 15.02.1918
(Bruder Josef starb auch 1918)
Gander Thadäus 1894 (nicht gefunden)
Flury Theodor
06.10.1895 - 26.11.1918
Bünter Adolf
16.02.1893 - 29.11.1918
Stansstad
Niederberger Josef 1893 (nicht gefunden)
Oberdorf
Alfred Waser, von Engelberg,
aber wohnhaft in Oberdorf
27.01.1895 – 28.11.1918
Bünter Alois, Landwehrsoldat
21.03.1875 - 28.01.1915 Andermatt
Christen Walter 1891 (nicht gefunden)
Buochs
Gabriel Joseph, Steckmatt
07.12.1893 - 19.06.1918
Achermann Alfred 1892 (nicht gefunden)
Risi Josef 1893 (nicht gefunden)
Jann Theodor
08.03.1888 - 26.11.1918
Risi Josef Alois, Lindeli
24.01.1879 - 18.01.1915
Wolfenschiessen
Niederberger Alois 1889 (nicht gefunden)
Beckenried
Murer Jakob 1884 (nicht gefunden)
Käslin Remigi 1893 (nicht gefunden)
Käslin Adolf
29.09.1895 - 25.11.1918
Hergiswil
Zgraggen Albert, Leutnant
1893 (nicht gefunden)
Keiser Eduard, Riedmatt, Schütz III / 47
08.04.1890 - 03.12.1918
Keiser Alois 1897 (nicht gefunden)
Christen Alois 1888 (nicht gefunden)
Aktivdienst
Gisler Karl 1902 (nicht gefunden)
Niederberger Lorenz 1904 evtl. identisch mit
Niederberger-Christen Lorenz, Dallenwil
21.12.1904 - 14.05.1941
Die Namen einiger dieser Soldaten sowie auch weiterer Personen aus dem Kanton Nidwalden
findet man unter den Opfern der Spanischen Grippe im Nidwaldner Volksblatt.
Frau Franziska Loser, Arztgattin, Beckenried, hinterliess drei Kinder
(Deren Nachruf wurde von Isabelle Kaiser geschrieben.)
Frau Marie Würsch-Risi, Pfandacher, Emmettenm hinterliess 7 Kinder
(Tochter des Herrn alt Kirchmeiers Risi-Wagner, Wyden, Buochs)
Jüngling Walter Christen, im 20. Altersjahre, (zwei Nachrufe), er war der
Sohn des Herrn Oberrichters Alois Christen, Kurhaus Brisen, Oberrickenbach
und dessen vor 10 Jahren verstorbenen Frau Anna Maria Christen-von Matt
Melchior Odermatt-Flüeler, Rischberg, Küssnacht, Vater von 6 Kindern
Frau Niederberger-Odermatt, Mutter dreier Kinder, Schwester des obigen
Pater Benedikt Käslin, von Beckenried, Konventuale Kloster Engelberg
Pater Sigisbert Cavelti, von Sagens GR, Konventuale Kloster Engelberg
Pater Paul Wymann, von Beckenried, Konventuale Kloster Engelberg
Nidwaldner Volksblatt vom 26. Oktober 1918
Die Zahl der angemeldeten Grippefälle vom 20. - 27. Oktober total 606 Fälle.
Die Zahl der Todesfälle an Grippe im Monat Oktober beträgt in Nidwalden über 30.
Oberförster Arnold Deschwanden, Sohn von Regierungsrat Arnold Deschwanden.
Frau Ratsherr Agnes von Büren-Odermatt, Etschenried
Frau Marie Niederberger-Zimmermann, im Mettenweg
Frau Marie Zimmermann-Christen, Bitzi, Ennetbürgen
Jüngling Jakob Odermatt, Ober Massholtern, Ennetbürgen
Witwer Franz Zimmermann-Christen, Bitzi, Ennetbürgen
Frau Marie Mathis-Leuthard, Juch, Ennetbürgen
Pater Benedikt Käslin, von Beckenried, Konventuale Kloster Engelberg
Pater Sigisbert Cavelti, von Sagens GR, Konventuale Kloster Engelberg
Pater Paul Wymann, von Beckenried, Konventuale Kloster Engelberg
Nidwaldner Volksblatt vom 2. November 1918
Auszug aus den Verhandlungen des Regierungsrates
Die Zahl an Neuerkrankkungen an der Grippe, Opfer dfer Grippe:
Brüderpaare Gut und Matter, Ennetmoos
Kantonsförster Hauptmann Arnold Deschwanden
Frau Marie Flury-Christen im Gstift und ihr einziges Kind
Frau Ratsherr Agnes von Büren-Odermatt, Etschenried, hinterliess 3 Kinder
Frau Marie Niederberger-Zimmermann, Mutter von 4 Kindern
Jungfrau M. Dallape, Schwester des Winterwächters auf dem Stanserhorn
Fräulein Marie Odermatt, "Pulvertürmlers"
Erinnerungen an Pater Paul Wymann, Beckenried
Student Walter Mathis, Ennetbürgen, im 16. Altersjahre
Nidwaldner Volksblatt vom 9. November 1918
Nidwalden Landestrauer
Füsilier Alois Keiser, Hergiswil
Schütze Adolf Käslin, Beckenried
Leutnant Albert Zgraggen, Hergiswil
Schütze Theodor Flury, Ennetmoos
Schütze Josef Niederberger, Obbürgen
Schütze Alfred Waser von Oberdorf
Füsilier Josef Risi von Buochs
Auszug aus den Verhandlungen des Regierungsrates
Unsere kranken Soldaten in Luzern
Familien von Wehrmännern des Bataillons 47
Jüngling Josef Odermatt, Kapellmatt, Dallenwil
Nidwaldner Volksblatt vom 30, November 1918
Rekonvaleszentenstation für Soldaten aus den Urkantonen auf dem Sonnenberg
Schütze Josef Niederberger vom Bataillon III/47, Stegmatt, Obbürgen, +27.11.1918 Kaserne Luzern
Schütze Eduard Keiser vom Bataillon III/47, geboren 1890, Eltern Riedmatt, Hergiswil
Nidwaldner Volksblatt vom 7. Dezember 1918
Auszug aus den Verhandlungen des Regierungsrates:
Im Einverständnis mit der Verwaltung des kantonalen Winkelriedfonds wird den Angehörigen der beim Aufgebot gegen die Streikunruhen an Grippe verstorbenen Nidwaldner Soldaten eine vaterländische Dankesurkunde und eine Ehrengabe von ja 250 Franken aus dem kantonalen Winkelriedfond übermittelt. Den gegenwärtig im Militärdienst stehenden nidwaldnerischen Frontsoldaten wird eine Weihnachtsgabe überreicht. Der Kommandant der Gebirgsbrigade 15, Herr Oberst Kind, teilt mit, dass den Angehörigen der im Ordnungsdienst verstorbenen Nidwaldner Soldaten aus der Zürcher Spende und in Übereinstimmung mit den Gebern eine Gabe von je 200 Franken ausgerichtet werden könne.
Nidwaldner Volksblatt vom 28. Dezember 1918
Den Einsiedler Wehrmännern, die in Treue und Hingabe
1914-1918
Für ihre Heimat starben. Die Dankbare Waldstatt
Wachtm. Reimann Meinrad, Lst. Kp III/62
Wachtm. Ochsner Blasius, Geb. J. Kp. I/86
Korporal Kränzlin Johann, Geb. J. Kp. II/72
Korporal Niederberger Fridolin, Geb. J. Kp. I/86
Korporal Bachofen Konrad, Geb. J. Kp. IV/86
Füsilier Bisig Richard, Geb. J. Kp. I/72
Füsilier Kälin Johann, Geb. J. Kp. I/72
Füsilier Ochsner Paul, Geb.J. Kp. IV/72
Füsilier Füchslin August, Geb. J. Kp. IV/86
Mitrailleur Birchler Josef, Geb. Mitr. Kp. II/29
Guide Benziger Paul, Guid. Schw. 8
Guide Kälin Gottfried, Guid. Schw. 8
Tambour Ochsner Zölestin, Geb. J. Bat. 72/St
Säumer Birchler Beda, Geb. J. Bat. 72/St
San Sold. Grätzer Karl, Geb. J. Kp. I/72
Im Weltkriege folgten von Einsiedeln unter dem Schutze der Gnadenmutter Deutsche und Oesterreicher dem Rufe des Vaterlandes. Durch den Heldentod errangen 12 die Krone des
ewigen Lebens.
Buzengeiger Karl von Hundersingen, Württemberg
Bucher Theophil von Feispitzen, Elsass
Frech Karl, von Schlat, Württemberg
Göggerle Kaspar von Unterschneidheim, Württemberg
Kiefer Gottfried von Durbach, Baden
Marks Georg von Aub, Unterfranken
Plöger Johann von Wiedenbrück, Westfalen
Reichle Franz von Stuben, Württemberg
Schäfer Konrad von Waldshut, Baden
Schleupner Heinrich von Breslau
Vogel August von Bingen, Sigmaringen
Reiner, Oesterreich
Sie haben ewigen Frieden erkämpft.
Zu den meisten konnte ich Einträge in den Verlustlisten finden, zu dreien auch die Kriegsstammrollen.
Johann Bernhard Plöger von Wiedenbrück war Mitarbeiter bei Kunstmaler Johannes Liebich in Einsiedeln.
Es gibt zudem auch ein Denkmal für die internierten Franzosen, sowohl der Bourbaki-Armee als auch aus dem 1. Weltkrieg, allerdings ohne Erwähnung der Namen der Verstorbenen.
Einem bedauerlichen militärischen Unfall ist ein allgmein beliebter, junger Mann, Josef Betschart, aus Muotathal, zum Opfer gefallen. Im Tessin, an der italienischen Grenze auf Wache stehend, wurde er von einem Waffenkameraden aus Unvorsichtigkeit erschossen. Der Täter, von einem Patrouillengang zurückgekehrt, entleerte behufs Gewehrreinigung das Magazin von der Munition, vergass jedoch, auch die Patrone aus dem Laufe zu entfernen, zielte auf den zirka 20 Schritt entfernt stehenden Betschart, drückte ab uns traf diesen tödlich in den Unterleib. Das Geschoss hatte ihm die Patronentasche durchschlagen und wirkte deshalb als Querschläger umso rascher und tödlicher. Eine grosse Abteilung seiner Kameraden, sowie die Bataillonsmusik, gaben dem Verunglückten das letzte Ehrengeleite. Das Mitleid mit den beiden Familien ist allgemein.
Einen guten Fang machte am letzten Sonntag eine Patrouille des Schwyzer Bataillon 72, das im Rheintal die Grenze schützt, indem eine Schmugglerbande festgenommen werden konnte, die einen grossen Posten Baumwollgarne und zirka 12'000 Spulen Faden über die österreichische Grenze transportieren wollte. Der Wert dieser Ware wird nach Schweizerwährung auf zirka 50'000 Franken geschätzt, würde aber in Oesterreich wohl das Dreifache gegolten haben.
Beide Berichte stammen aus den Zürcher Nachrichten, Volume 14, Nummer 65, vom 7. März 1918
Im Portrait-Archiv gibt es zudem ein Leidbilchen / Leidhelgeli eines
Josef Betschart, zum Kreuz, Muotathal, 02.07.1894 - 18.01.1919
Internierte Franzosen in Lungern
Auch in Lungern gab es offenbar Internierte Franzosen. Die französische Zeitung "Journal de la Meurthe et des Vosges" in Nancy meldete am Freitag, 13. Oktober 1916, dass drei französische Soldaten ertrunken seien, als sie am Sonntag eine Bootsfahrt auf dem Lungernsee unternahmen.
Ein vierter Franzose konnte sich retten.
http://www.kiosque-lorrain.fr/newspaper-reader/index/read?item=4298&query=Lungern
Im Amtsblatt des Kantons Obwalden vom 16. November 1916 und vom 14. Dezember 1916 sind die drei Franzosen unter den Todesfällen in Lungern gelistet, zudem noch einer bei den Ehen:
Ehen: 16. Oktober. Desir André, Professor, Kriegsinternierter, in Lungern, wohnhaft in Périgueux, Dordogne, Frankreich, und Chassin Marcelle, wohnhaft in Périgeux, Dordogne, Frankreich.
Sterbefälle: 8. Oktober. Bonnaud Emil Alexander, Kriegsinternierter, in Lungern, geboren 3. März 1874. 8. Oktober. Lambert Johann Baptist, Möbelfabrikant, Kriegsinternierter, in Lungern, geboren 20. April 1874. 2. November 1916. Dhenry Charles, Landwirt, Kriegsinternierter, wohnhaft in Souchy-Couchy, Pas-de-Calais, Frankreich, geboren den 11. April 1875.
In der Zeitung Obwaldner Volksfreund vom Mittwoch 11. Oktober 1916 erschien zudem ein genauer Bericht über das Bootsunglück im Lungerer See.
Amtsblatt Kanton Obwalden, Jahr 1916, Seiten 580 und 636
Obwaldner Volksfreund, Jahr 1916, Seite 333
http://www.ow.ch/de/verwaltung/dienstleistungen/?dienst_id=4713
LAMBERT Jean Baptiste, Soldat de 2e classe
1e Régiment d'Artillerie à pied (Fussartillerie)
Rekrutierung: Lille, Classe 1894
gestorben für Frankreich
am 8. Oktober 1916
in Lungern in der Schweiz
gestorben in Kriegsgefangenschaft
*20. April 1874 in Lille (Nord)
+eingetragen 25. Januar 1921 in Lille
Zu Jean Baptiste Lambert, geboren am 20. April 1874 in Lille, gibt es eine Karteikarte beim Roten Kreuz. Eine Angehöriger namens Hilaire Lambert fragte nach, ob er wirklich gestorben sei. Das Rote Kreuz schrieb nach Lungern und von dort kam die Antwort, er sei im See ertrunken.
Charles Dhenry (oder D'Henry) wurde am 11. April 1875 Nomain (Nord) geboren und ertrank am 8. Oktober 1916 im Lungernsee. Die Leiche des Vaters von 5 Kindern wurde aber erst am 2. November gefunden und in Lungern mit militärischen Ehren beerdigt, wie das "Journal des internés français" berichtete.
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k6557495t/f17.image.r=Lungern.langDE
Tatsächlich findet man ihn auch bei den "für Frankreich Gefallenen" bei Mémoire des Hommes. Interessant ist, dass hier mit keinem Wort erwähnt wird, dass er eigentlich ertrunken ist.
DHENRY Charles Emile Joseph,
3. Regiment d'Infanterie territoriale
Rekrutierung: Cambrai
gestorben für Frankreich
am 8. Oktober 1916
in Lungern in der Schweiz
infolge Krankheit, die er sich in
Deutschland zugezogen hatte.
*11. April 1875 in Nomain (Nord)
Auch zu ihm existiert eine Karteikarte in der Datenbank des Roten Kreuzes:
Leider steht sie auf dem Kopf, weshalb ich nicht alles entziffern kann.
Aber nebst dem Namen stimmen Einheit und Geburtsort auch überein.
Letztes Lager in Deutschland: Lazarett Munster II, Interniert in Lungern.
Ebenfalls in Lungern hat am 16.10.1917 der Offiziers-Aspirant André Désir des 11. Infanterie Regiments, ausgezeichnet mit dem Croix de guerre, das Fräulein Marcelle Chassaing aus
Périgueux (Dordogne) geheiratet. Das meldete ebenfalls das "Journal des internés français".
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k65577419/f22.image.r=Lungern.langDE
Seine Karteikarten in der Datenbank des Roten Kreuzes erzählen uns folgendes:
Aspirant officier, 11. Infanterie Regiment, 2. Bataillon, 5. Compagnie, interniert in Lungern.
Aspirant 11. Infanterie Regiment, 3. Bataillon, 5. Compagnie, dépot Montauban (Garonne)
vermisst seit 16. Februar in der Region Mesnil-les-Hurlus in der Champagne.
L. Chassaing, rue Claude Bernard, Périgueux, Dordogne.
Aspirant 11. Infanterie Regiment, Kopfverletzung, Gefangenen Lazarett Béthel,
Gefangenenlager oder Lazarett Darmstadt, Antwort an Abbé Bondolfi, Immensee, Schwyz
Am 17.02.1918 meldete das "Journal des internés français" zudem, dass der Soldat Jules Varnier aus dem 94. Infanterie-Regiment mit der Médaille Militaire ausgezeichnet worden sei, wozu eigens der Kommandant Deville des 20. Infanterie Regiments von Meiringen nach Lungern gekommen sei.
http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k6535883t/f34.image.r=Lungern.langDE
Vermutlich gehört diese Karteikarte in der Datenbank des Roten Kreuzes auch zu ihm:
Varnier Jules Henri, *08.03.1893 Vitry-le-François, Département Marne
Soldat des 94. Infanterie Regiments 1. Bataillon, 3. Kompanie
letztes Lager in Deutschland war in Nürnberg oder Würzburg, Bayern
interniert in Chailly s. Clarens (taucht auf einer Liste dieses Lagers auf).
Varnier Jules Henri, Soldat in der 3. Kompanie des 94. Infanterie Regiments
erscheint am 08.07.1016 auf einer Liste des Gefangenenlagers Stuttgart
und kam von Ypres, Belgien dorthin. Derselbe ist auch auf einer
Repatriierungs-Transportliste vom 26.09.1918 aufgeführt, damals
war er in Duillier, nördlich von Nyon, in der Schweiz.
Neben der Kirche Unterseen-Interlaken befindet sich ein Denkmal
für die in Unterseen verstorbenen internierten Franzosen. Dieses
besteht aus einem Gedenkstein mit den Namen der im Jahr 1871
verstorbenen Soldaten aus Frankreich. Davor am Boden befindet
sich eine Gedenkplatte mit den Namen der im ersten Weltkrieg
als Internierte verstorbenen französischen Soldaten.
Monument élevé par quelques français
à la mémoire de leurs frères de l'armée de l'est
Dieses Denkmal wurde erstellt durch einige Franzosen
im Gedenken an ihre Brüder in der Ostarmee.
Ici reposent dans la paix du Seigneur.
Hier ruhen im Frieden des Herrn.
(unleserlich) de Buiy Germain. Lieutnant au 1er Mobiles.
(Name unleserlich) Paul. Caporal au 87.
(Name unleserlich) Barthelemy. Soldat au 87.
Cazalas Laurent Pierre. Soldat au 87.
Guionnet Jacques, Soldat au 25.
Guilliot Jean Baptiste. Soldat à la 3eme Legion du Rhone
La France les confie au sol
libre et hospitalier de la Suisse.
De Profundis. Fevrier et Mars 1871.
Frankreich vertraut sie dem
freien Boden der Schweiz an..
Februar und März 1871.
Les Internés Français morts pour leur Patrie 1914 - 1918
Die internierten Franzosen, gestorben für ihr Vaterland.
Daondal Charles - Bezembles André
Liger Jean - Verdouht Theophile
Lauveau Victor - Robeyrotte Leon
Lusné Eugene - Sansom Charles
Lehire Charles - Toulous Jean
Rémy Sapio - NON Bernard
Dumont Leon - Coeffard François
Amery René - Guyonard Jean Louis
Maurel Henri - Martinez Alfred
Rey Jacques - Parha Ben Abes Moh.
Peuch Jean Henri - Dabin Joseph
Reynaud Joseph - Chambron Nicolas
Alloy Emile - Ruttler Charles
Gibaux Felix - Benzinger Cabatrice
Fleuri Haultern - Marco Julien
Gild Marcel - Gandurier Antheline
Barbier Theophile - Garnillie Jul., belge
Tiggn Daniel, belge - Samuril Raoul, belge
Siehe auch bei Memorial Genweb unter Unterseen:
http://www.memorial-genweb.org/~memorial2/html/fr/resultetat.php?dpt=9140&lettre=U
Beerdigung von Leon Dumont - Obsèques de Léon Dumont
Denkmal internierte Franzosen,
Friedhof Friedental in Luzern
Aux soldats internés français décédés à Lucerne
1916
Froux René - Emeville
Rebiers Henri - Dussac
1917
Bariol René - Le Puy
Grandhaye Victor - La Vaivre
Panis François - Ledergues
Richard Pierre - Sangues
Pezet Elie - Villeneuve
Mehr Informationen zu diesen Internierten
habe ich hier zusammengestellt.
Mehr Informationen zu einigen deutschen
Internierten, vom Denkmal auf demselben
Friedhof in Luzern, findet ihr hier.
Internierte der Bourbaki-Armee, die in Luzern verstorben sind.
Das Denkmal mit den 4 Gedenkplatten mit Namen befindet
sich auf dem alten Friedhof bei der Hofkirche in Luzern. Auf
diesem Friedhof findet man auch alte Familiengräber von
Luzerner Patrizierfamilien, teilweise mehrere Generationen.
Lagrine Charles
Lieutenant
Briet Leon
Lieutenant
Cornu François
Lieutenant
Soldaten / Soldats
Jousseaume Jean
Regnier Pierre
Vigier Jean
Jellin Alexandre
Soldaten / Soldats
Mi...tais Alexis
Tricot Jean
Chambard Adolphe
Tesson François
Chausseray Ernest
Monnet Pierre
Pegeorgue Antoine
Fournille Jean
Millon Jean Louis
Soldaten / Soldats
Dou.... Sanson
Blavour Jean Baptist
Pere.... Severin
Coulv... Eugene Leon
Hennaud Louis
Gauthier Jean Baptist
Vaussure Jean
Neveu Arthur
Chauvin Theodor