Im Buch "Die Iten - Talleute zu Ägeri" von Pfarrer Albert Iten werden zwei Priester
namens Iten erwähnt, die eine Pfarrei im Elsass übernahmen sowie zwei
Geschwister, die in Klöstern im Elsass bzw. in Belgien lebten und starben.
Aus einer Familie des Unterzittenbuech stammte der Vater Christof, verehelicht mit
Veronika Müller. Diese Leute waren ins Elsass ausgewandert, wo sie in den Pfarrbüchern
der Gemeinde Obersteinbrunn auftreten. Auch Christofs Bruder Melchior starb ledig in der Nachbarspfarrei Ballersdorf am 2. Februar 1692. Martin muss als Kind dieser Eltern um
1679 geboren worden sein, wurde 1725 Pfarrer in Bolschweiler und starb daselbst um
1753. Mitteilung des Pfarrers Freyther, Buetweiler.
Die Talleute zu Ägeri - Geistliche Personen - Weltpriester - Seite 211
Martin Itten aus Steinbrunn-le-Haut, Pfarrer von Balschwiller von 1725 bis 1754 wurde im Chor der Kirche von Balschwiller begraben. 1848-49 erbaute man ein neues Sanctuaire und seine Grabplatte fand einen neuen Platz im Ossuaire (Beinhaus).
http://www.sundgau-histoire.asso.fr/fr/selections-darticles-anciens/monts-oliviers-sundgau.html
Jean Martin Itten (Iden, Iyte)
Né le 16 avril 1680 à Steinbrunn-le-Haut (Obersteinbrunn)
Parents: Christophe Itten (Iden, Iyte) né à Zug, Suisse et Véronique Müller
Décédé le 4 juillet 1754 à Balschwiller, à l'âge de 74 ans
Ordonné prêtre pendant le carême de 1706.
Digitale Bibliothek Gallica
In der "Revue Catholique de l'Alsace (Strassbourg)" findet man im Kapitel
"Le Doyenné du Sundgau" die Pfarrei Balschwiller auf den Seiten 193-195.
Unter den dortigen Pfarrern wird Martin Itten von Obersteinbrunn erwähnt,
der von 1725 bis 1753 oder 1754 in der Pfarrei Balschwiller tätig war.
http://gallica.bnf.fr/?lang=DE
Johann Kaspar Iten stammte wohl ebenfalls aus Obersteinbrunn, jedoch war er im dortigen
Taufbuch nicht zu finden. Ob Johann Kaspar ebenfalls der Sohn Christofs oder eines
gleichzeitig bezeugten Heinrichs gewesen ist, muss dahin gestellt bleiben. Seit spätestens
1745 bis 1775 war er Pfarrer von Altenach an der Larg (Sundgau), und wurde wohl auch dort begraben. Mitteilungen der Pfarrer Laurent Freyther in Buetweiler und Aulber in Obersteinbrunn.
Die Iten Talleute zu Ägeri - Geistliche Personen - Weltpriester - Seite 211/212
Petronella Iten von Unterägeri, geboren am 3. März 1825,
Tochter des Dr. med. Dominik Iten in Mittenägeri und der
Barbara Henggeler. Schwester des Kostbaren Blutes in
Ottmarsheim im Elsass, gestorben am 6. Februar 1850.
Schwester des Jesuiten Franz Dominik Iten.
Pater Dominik Iten, der Gesellschaft Jesu (1824-1851)
Geboren am 20. April 1824, des Dr. med. Dominik Iten
in Mittenägeri, von Oberägeri, und der Barbara Henggeler.
Profess in Brig am 10. Oktober 1842, er ist schon am
7. Mai 1851 in Löwen, Belgien, gestorben.
Mit Zuschrift vom 11. August übermittelt der Bundesrat einen vom belgischen Konsul
empfangenen Todtenschein des am 7. Mai in Löwen verstorbenen Franz Iten von Egeri,
Mitglied des Jesuitenordens, 27 Jahre 17 Tage alt, Sohn des Dr. Franz Dominik Ithen
und der Barbara Henggeler. (Neue Zuger Zeitung, Samstag 23.08.1851)